Auf dem ehemaligen Militärgelände „Javelin Barracks“ in Elmpt soll ein moderner Energie- und Gewerbepark entstehen. Der Bebauungsplan ist in Vorbereitung. Wir, die SPD Niederkrüchten, sehen klar die großen Chancen für die Gemeinde und die Region.

Wir sprechen uns daher PRO GEWERBEPARK in Elmpt aus.

Das ehemalige Militärgelände soll teilweise zu einem modernen Energie- und Gewerbepark umgewandelt werden, der Platz für vielfältige Unternehmen bietet. Eine moderne Infrastruktur mit Autohof und Umlegung der Autobahnauffahrt soll ausreichend Parkmöglichkeiten, ideale Zufahrt und ausreichend Kapazität für eine wachsende Wirtschaft bieten. Auch der Geschichte des Ortes soll durch ein Museum Rechnung getragen werden. Das gesamte Großprojekt wird von Beginn an nachhaltig geplant. Ziel ist es, den Betrieb gänzlich frei von fossilen Energieträgern zu konzipieren.
Zum Projekt: niederkrüchten.de

Welche Chancen sehen wir?

für Niederkrüchten

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Natürlich bedeutet die Schaffung eines Gewerbegebiets Veränderung. Eine erste Veränderung haben wir schon erlebt, als die britischen Streitkräfte das Gelände verlassen haben.

Mit dem Abzug, wurde in diversen Arbeitskreisen und Workshops unter Beteiligung verschiedenster Gruppen, Parteien, Instituten und Behörden, Konzepte zum Umgang mit der veränderten Situation erarbeitet.

Für das Gelände des ehemaligen Flughafens wurde das vorliegende Nutzungskonzept mit

  • Ca. 156ha für die gewerbliche Nutzung
  • Ca. 40ha für erneuerbare Energien
  • Ca 80ha für den Erhalt des Golfplatzes
  • Ca. 600ha Wald und Offenlandflächen im Rahmen von „Grün bleibt Grün“ erarbeitet.

In der Verbindung von Gewerbe und erneuerbaren Energien sehen wir einen zukunftsweisenden Weg.

Der Schutz des Lebensraums und der Umwelt ist durch eine Vielzahl von Gesetzen, Vorschriften und Normen sichergestellt.

Durch das Gewerbegebiet wird das Verkehrsaufkommen zunehmen. Die Autobahn A52 gehört im Abschnitt Niederkrüchten bis zur Grenze zu den eher gering ausgelasteten Strecken. Es ist unser Ziel, durch Verkehrslenkung die KfZ-Verkehre zum Gewerbegebiet über die A52 abzuwickeln.

Mit dem Gewerbegebiet werden auch andere Felder betroffen sein. Dazu gehört der Wohnungsmarkt mit wachsender Nachfrage nach Wohnraum. Eine Antwort darauf bietet der „Masterplan Wohnen“ der Gemeinde. Aber auch der Bedarf an Einrichtungen wie Kitas und Schulen wird zunehmen. Dies müssen wir im Auge behalten. Hilfreich ist hier die zeitliche Entwicklung. Die Entwicklung des Gebietes wird ca. 10 – 20 Jahre dauern. Das zeigen vergleichbare Projekte.

„Mit dem Gewerbegebiet machen wir einen guten Schritt in die Zukunft unserer Gemeinde.
Es wird vielfältige Arbeitsplätze geben und damit Einkommen und wirtschaftliche Zukunft für die dort Beschäftigten und ihren Familien geben.
Wir stärken die heimische Wirtschaft und unser Gemeinwesen. Wir leisten einen Beitrag zur Transformation unserer Industriegesellschaft.“

ARBEITSPLÄTZE

Situation heute: Heute pendeln ca. 5500 Menschen von Niederkrüchten zu ihrem Arbeitsort (IT.NRW). Arbeits- und Ausbildungsplätze am Heimatort sind rar. Mit dem Gewerbepark wird sich das ändern.

Auch wenn zukünftige Nutzer noch nicht feststehen, zeigen Vergleichsprojekte wie beispielsweise der „ecopark“ in Emstek, dass hier in großer Zahl differenzierte Arbeitsplätze geschaffen werden, die auch den Arbeitnehmern in der Region zur Verfügung stehen. In den kommenden 10 – 15 Jahren sind 5.000 bis 8.500 neue Arbeitsplätze geplant (Quelle: Verdion). Die Arbeitsplätze werden aus einem Mix von einfachen Tätigkeiten, über Fachkräfte bis zum Management bestehen. Durch nötige Dienstleistungen und Bedarfe im Gewerbepark werden auch Arbeitsplätze bei hiesigen Handwerkern, Dienstleistungsbetreibern und im Handel gesichert. Diese neuen Arbeitsplätze werden auch in Zukunft Bestand haben und somit auch für die nachfolgenden Generationen Einkommen generieren.

Für regionale Betriebe bietet der Gewerbepark die Möglichkeit, sich in der Heimat anzusiedeln oder zu expandieren. Ausbildungsplätze werden entstehen, die unserer Jugend eine heimatnahe Ausbildung ermöglicht.

WIRTSCHAFT

Für das Gewerbegebiet werden etwa 156ha bisher intensiv genutzte Flächen auf denen Werkstätten, Lagerbetriebe, Kasernen, Wohngebäude und Versorgungseinrichtungen standen, genutzt. Betriebe, die sich im bereits weitestgehend versiegelten Gewerbepark ansiedeln, benötigen keine neu erschlossenen Flächen, die sonst der freien Landschaft entnommen werden müssten.

Für regionales Gewerbe sind ca. 20ha eingeplant. Durch geplante Wind- und Solarenergieanlagen soll der gesamte Gewerbepark frei von fossilen Energieträgern betrieben werden. Das nachhaltig geplante Gewerbegebiet wird wirtschaftlich effizient, sozial gerecht und ökologisch tragfähig sein. Es wird somit zu keinem unveränderbaren Eingriff für Zukunft führen.

  • Gestärkte Wirtschaft durch sozialversicherte Arbeitsplätze für Niederkrüchtener und Menschen aus der Region  
  • Aufträge an lokale Unternehmen mehr Bedarf an Gastronomie, Handel und Dienstleistung 

UMWELT & KLIMA

Die aktuellen Forschungs-ergebnisse des Forschungsinstituts Fraunhofer UMSICHT zeigen, dass im Industrie- und Gewerbepark mittels Windenergie und Photovoltaik sowohl die elektrische, als auch der thermische Energiebedarf aus dem Energiepark gedeckt werden kann – und ggf. auch die Gemeinde mit sauberem Strom und Wärme versorgt werden kann.

Niederkrüchten wird in der Energieversorgung selbstständiger.

„Grün bleibt grün“

Das Gelände des ehemaligen Flughafens ist ca. 880 ha groß. Von dieser Gesamtfläche werden ca. 600ha, also das 4-fache der Gewerbefläche, als Naturraum im Sinne von „grün bleibt grün“ belassen.

Niederkrüchten wird damit zum Musterbeispiel für einen „grün“ produzierenden Standort in Deutschland und Europa und gewinnt nachhaltig an Attraktivität.

Durch einen sparsamen Umgang mit Ressourcen und einer Zukunft sichernden Strategie wird der Gewerbepark ökologisch tragfähig und sozial gerecht für nachfolgende Generationen.

Pro Zukunft für Niederkrüchten

Unser Ziel und soziale Kernkompetenz ist es, die Belastungen durch Steuern und sonstige Aufwendungen für die Bürgerinnen und Bürger gering zu halten. Um so bedeutender ist die Gewerbesteuer. Niederkrüchten ist Strukturschwach (s. RP 04.2021). Im Vergleich zu den Nachbargemeinden ist das Gewerbesteueraufkommen sehr gering. Mit dem Abzug der britischen Streitkräfte ist eine bedeutende Einnahmequelle versiegt. Mit dem Gewerbegebiet und den daraus erhaltenen Gewerbesteuern wollen wir das kommunale Portemonnaie füllen. Nur so können wir auch investieren.

Mit mehr Einnahmen aus Gewerbesteuern können wir Kitas, Schulen, Spielplätze, Sportplätze gut ausstatten. Vereinsförderung und die Unterhaltung der Bürgerhäuser erfordern ebenfalls Geld. Auch für die Erhaltung von Straßen, Wegen, Plätzen und Parkanlagen sind Finanzmittel erforderlich.

Dort wo Menschen leben und arbeiten entsteht ein lebendiger Ort. Mit vielen Arbeitsplätzen im neuen Gewerbegebiet entsteht der Bedarf nach Gastronomie und nach Geschäften für die Versorgung. Aber auch Dienstleister sind gefragt: vom Friseur über Bäckereien bis zum Landschaftsbau.

Demographie: Auch Niederkrüchten und die umliegende Region bleiben nicht von der demographischen Entwicklung verschont. Der Anteil der älteren Menschen nimmt weiter zu. Dies hat weitreichende Folgen. Mit attraktiven Unternehmen können Menschen gewonnen werden um hier in der Region eine neue Heimat zu finden und so die Orte zu erhalten.